Retrieverfreuden und ein neuer Kumpel

Der Hund, der das Meer liebt

Retriever sind, in meinen Augen, schon ein klein wenig verrückt, aber ich mag das. Sie sind groß, hüpfen auf ihren langen Beinen lustig herum und stehen irgendwie auf Wasser. Finn war da noch die light Variante! Sina steht total aufs Schwimmen, sie liebt es, sich in die Wellen zu stürzen, mit allen Vieren zu paddeln und sie steckte auf der Suche nach ihrem Wurfspielzeug sogar den kompletten Kopf unter Wasser!

sina-apportiert

Wenn Sina könnte, würde sie wahrscheinlich den ganzen Tag schwimmen. Sie und mein Bruder Balduin wären sicher ein tolles Paar! Wie es sich für einen echten Retriever gehört, apportiert Sina auch für ihr Leben gern. Ich hole zwar schon hin und wieder mein Balli und lasse es mir zu meinem Amüsement werfen, aber Sina stürzt sich sogar in tiefes Wasser für ihr Spielzeug. Näää!

 

Mit Sina und Oma waren wir den ganzen Tag am Hundestrand, was richtig toll war! Lucy hat sogar davon abgesehen, Sand zu fressen (die knirschenden Häufchen am Morgen waren ihr eine Lehre gewesen), stattdessen lief sie lieber herum und kläffte andere Hunde an oder machte es sich auf dem Strandtuch gemütlich. Ich durfte auch einige Zeit ohne Leine rennen, aber weil ich dann bei einer älteren Hündin gestänkert habe, wars das dann erstmal wieder mit der Freiheit.

123

Doch nicht nur das Wasser war interessant, auch der Sand hatte Dackelunterhaltungswert. Papa begann ein wirklich tiefes Loch zu buddeln und stieß dann sogar auf Wasser! Ich, die Bauaufsicht Buddelinspektor Bud,  spähte immer wieder hinein und konnte es gar nicht glauben: Der Menschling hatte es echt toll von mir gelernt und ich war mächtig stolz auf meinen gelehrigen Schüler. Ich sollte Papa jetzt öfter mit zu meinen Grabungsarbeiten nehmen. Mama wurde dann in eines von Papas Buddellöchern eingegraben, er baute ihr aus Sand dann noch einen schönen Meerjungfrauschwanz. Mama fand das so witzig, das auch Lucy eine Meerjungfrau wurde.

Papa und Mama bauten dann zusammen auch noch eine Sandburg. Papa kümmerte sich um das Fundament (das irgendwie sehr schnell unterspült war) und Mama modellierte eine Dackelfigur oben drauf. Festung Dackelstein stand leider nur bis zum Abend, dann hatte das Meer das Bauwerk der Menschlinge wieder abgetragen.

All dieses Buddeln, Spielen und Schwimmen hatte mich ganz müde gemacht, doch der Tag war für uns noch nicht vorbei! Es ging noch einmal zum Haus meiner Oma und dort wartete wieder der verlockende Grill, der aufgeweckte Hase und noch eine Überraschung.

Goofy Buddy & Max

Die Überraschung hatte vier Beine, langes, rotes Fell und ein freundliches Grinsen:

max2

Moin moin!

Dackel Max war zu Besuch! Lucy kriegte gleich einen Kläffkoller, weil sie nicht bemerkt hatte, dass ein Besucher kam und blieb, trotz Bratwurst, grummelig. (Zicke!) Ich dagegen war den ganzen Abend beschäftigt damit, mit Max zu spielen.

Max ist zwar auch ein Rüde, wurde aber kastriert, wie Lucy. Mama hatte erst gedacht, zwei Rüden könnten sich vielleicht nicht so gut verstehen, aber am Ende wollten wir gar nicht aufhören, miteinander zu toben.

max-und-bud

Hoffentlich kann ich irgendwann mal mit Max am Strand toben, dann zeige ich ihm, wie man so richtig einen drauf macht! Buddeln, baden, Möwen jagen, … Nach diesem Abend war ich richtig hundemüde! Max wahrscheinlich auch. Lucy schlief fast schon an Ort und Stelle ein, in diesem Fall auf Omas Couch. Ein besonders flauschiges Kissen hatte es ihr besonders angetan, denn sie liebt ja alles, was weich ist. In der Ferienwohnung verschwanden wir sofort ins Bettchen.

3 Gedanken zu “Retrieverfreuden und ein neuer Kumpel

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..